Auch beim Release von Kinect in Japan war einiger Trubel zu vernehmen. Prominente gaben Autogramme, es fanden Live Auftritte statt und vor den Einkaufszentren bildeten sich in freudiger Erwartung, bald selbst eine Bewegungssteuerung in Händen halten zu können, ewig lange Schlangen. Nun gibt es erste Gerüchte, dass das zumindest ein Teil dieses ganzen Prozedere wohl nicht echt war.
Diese Vermutung ist zumindest in den ersten japanischen Quellen aufgetaucht. Hier wird behauptet, dass die Bilder, die man vom Launch Event von Kinect veröffentlicht habe, nur Show gewesen seien. Um dies zu unterstützten, präsentiert man auch eine Art „Beweis“ oder besser gesagt den Auslöser der ganzen Diskussion: Die Person, die das erste Kinect in Japan gekauft hatte und deshalb von Microsoft gleich groß in der Öffentlichkeit bekannt gemacht wurde, soll demnach bereits auf anderen Events gesichtet worden sein. So befand sich die Person auch beim Release von iPod und iPad unter der kreischenden Menge.
Wobei, das kann ja noch einen ganz einfachen Grund haben. Der Typ mag eben technische Geräte und möchte sie gerne auch als einer der ersten zu Hause haben. Doch dann haben die japanischen Medien wohl auch noch seine Website aufgespürt: Dort soll er nämlich unter Anderem „Rent-A-Crowd“ für PR-Zwecke anbieten – und das kann jetzt zwar ein verdammt großer Zufall sein, aber es passt wie die Faust aufs Auge. Von Microsoft gibt es im Übrigen bislang keine Stellungnahme zu der Angelegenheit.
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